Beim Umherstreifen zwischen den Kleiderständern der verschiedenen Shops ereilt derzeit wohl so manchen ein Déjà-vu in Sachen Mode. Da sind sie wieder, die Holzfällerhemden, Jeanshemden und allerlei Hosen sowie Oberbekleidung in poppigen Neonfarben. Die 90er-Jahre – sie waren schrill, sie waren bunt und sie waren vor allem eins – sehr speziell. Doch sehen wir uns das 90er-Revival etwas genauer an.
Die Holzfällerhemden sind wieder da
Levi's, das Original! Jetzt die Angebote im Levi's Store sichern - egal ob für Damen oder Herren. |
Und auch die Neonfarben der damaligen Techno-Szene leuchten uns wieder entgegen. Damals meist auf Flokati-Beinkleidern, Westen oder Accessoires begrenzt, finden sich die knalligen Neonfarben heute fast überall im Kleiderschrank – vom Pullover bis zum BH. Die damalige Baggy-Mode findet sich heute allerdings nur im Ansatz wieder: Im Kleiderschrank der Damen. Unauffällig und versteckt in der Jeanshosen-Abteilung und bei weitem nicht so baggy wie in den 90ern. Und auch in Sachen Oberbekleidung ist Jeans wieder angesagt. Von Hemd bis Jacke ist wieder alles vertreten. Doch etwas fehlt zum originalen 90er-Look: Die Rüschen, das Leinen und der zu dieser Zeit fast allgegenwärtige Kuh-Print.
Von Musik-Kultur zur Stil-Mode
Die Mode der 90er-Jahre war geprägt von der Musik dieser Zeit. Grunge-Anhänger trugen Flanellhemden, Techno-Fans Neon und so manche taten es ihren Boyband-Idolen nach und trugen die Jeans verkehrt herum. Heute, im 90er-Revival steht sie für sich. Nicht mehr der Ausdruck von Musik- oder Lebensstil, sondern schlicht und einfach Mode, wie sie ist. Stylisch, bequem und einfach unglaublich lässig. Doch abgesehen davon, so wirklich groß sind die Unterschiede zwischen der echten Mode der 90er-Jahre und dem heutigen Revival nicht. Mal ein etwas anderer Schnitt, mal ein anderer Stoff – doch heute wie damals macht sie einfach Spaß, unsere Mode der 90er.
Kommentiere als erstes!