Wenn Models nur noch Urlaubsbilder posten, Designer wieder zu zeichnen anfangen und Blogger nur noch Street-Styles kommentieren, ist eins klar: Die Fashion Weeks für Spring/Summer 2014 sind gelaufen. Zeit zum Durchschnaufen also. Und Zeit für eine schnelle Bestandsaufnahme DER Trends für den kommenden Frühling. Denn auch wenn jetzt die kalte Jahreszeit angebrochen ist, vor der Saison ist nach der Saison!
Wenn Designer wie Vera Wang und Chloé, eigentlich bekannt für ihre romantischen, klare Linien, eine Frühjahrskollektion mit schwarzen und weißen Komplettlooks präsentieren, kann man sich des Trendcharakters sicher sein. Auch Marc Jacobs, der mit seiner Abschiedsshow neue Maßstäbe setzte, zeigte primär Schwarz. Auch Kombinieren ist angesagt.
Transparenz
Bitte an Weihnachten nicht ganz so zuschlagen, denn der Frühling wird durchsichtig. Hoch gefeiert wurden Burberry Prosum dieses Jahr auf der Londoner Fashion Week und neben ihnen setzten auch Karl Lagerfeld für Fendi oder Michael Kors auf herausblitzende BHs und Röcke, die fast nicht da zu sein scheinen. Bei Gucci oder Trussardi gab es gleich die Steigerung: Die Unterwäsche wurde sichtbar getragen – Hauptsache Schwarz schien das Motto.
Volumen und Kastenformen
Durch die Bank weg zeigten Designer wie Alexander Wang für Balenciaga, Viktor & Rolf, Vivienne Westwood und Calvin Klein architektonische, voluminöse Formen, die sicherlich im Alltag schwer zu integrieren sind, dafür allerdings auf jeden Fall Mut und Weitsicht beweisen. Ableger des Trends für die Straße: Kastenjacken und Blousons. Außerdem Blusen mit, ja wirklich, Schulterpolstern.
Romantik
Auch für die verspielten Seelen unter uns hielten die Schauen etwas bereit und wenn sogar Victoria Beckham, bekannt für ihre klaren, uniform-artigen Schnitte, mit sanften Volants daherkommt, dann kann man getrost von einem Trend sprechen. Nachdem Spitze den Massenmarkt schon erobert hat, sind es jetzt Rüschen und Volants am Saum, Pullover und Shorts, die an Blüten erinnern und weit raschelnde Röcke, wie etwa bei Ralph Lauren.
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