Die schwedische Designerin Ann-Sofie Back gehört zu den spannendsten Mode-Talenten der vergangenen Dekade. Ihr eigenes Label gleichen Namens gründete sie 2001 in London und ist seitdem aus der britischen und schwedischen Fashion-Szene nicht mehr wegzudenken. Ihre Markenzeichen sind minimalistische und trotzdem feminine Kreationen, die Ann-Sofie Back oft auf der Grenzlinie zwischen Streetwear-Styles und explizit glamourösen Looks entwirft. Zu ihrem kreativen Netzwerk gehört unter anderem die italienische Designerin Miuccia Prada, für deren Zweit-Linie „Miu-Miu“ sie Anfang der 2000er Jahre als Kampagnen-Editorin tätig war.
Fashionistas, die sich mit ihren Shopping-Präferenzen eher im High-Street-Bereich verorten, können sich jetzt über eine Caspule Collection von Ann-Sofie Back für den britischen Online-Händler Asos freuen. Die insgesamt 20 Teile – darunter neben schicken Outfits auch einige Taschen sowie Silberringe – sind ab sofort exklusiv auf dem Asos-Portal erhältlich. Die Preise liegen zwischen 100 und 230 Euro.
Kombinierfähige Designer-Mode zu High-Street-Preisen
Die Asos-Kollektion von Ann-Sofie Back ist ideal für den Übergang in die kühlere Jahreszeit. Ein schwarzes Spitzenkleid mit Spaghetti-Trägern sowie ein gerades, ärmelloses Kleid eignen sich an den letzten heißen Tagen zusammen mit sommerlichen Accessoires gut für einen Solo-Auftritt, lassen sich aber auch gut zu Hosen sowie als Layer-Look mit legeren Jacken tragen. In der Kollektion gibt es dazu für kühlere Tage eine superkurze Jacke und einen Bolero-Rolli.
Außerdem umfasst Ann-Sofie Backs Asos-Linie eine schmale, schwarze Hose mit angesetzten Schößchen, zwei Zipper-Shirts und eine Outdoor-Jacke. Farblich hat sich die Designerin auf Schwarz, Weiß und Nude beschränkt – wer deutliche Farbakzente mag, wählt als Accessoire dazu vielleicht die türkisfarbene Variante ihres City-Bags.
Ready-to-wear-Fashion, Mode-Journalismus und Event-Konzepte
Ann-Sofie Back studierte ab Mitte der 1990er Jahre zunächst am Stockholmer Beckmann´s College for Design, graduierte jedoch 1998 am Londoner St. Martins College. Danach arbeitete sie für den britischen Designer Joe Casely Hayford und verschiedene schwedische Labels, aber auch als Mode-Journalistin für die unabhängigen Fashion-Magazine „Self Service“ und „Purple“. Das Runway-Debüt ihres Labels „Ann-Sofie Back Atelier“ bestritt sie zur Pariser Modewoche 2001 in den Räumlichkeiten des „Purple Instituts“, wechselte nach zwei Jahren jedoch nach London, wo sie seitdem zweimal jährlich ihre Kollektionen präsentiert.
2005 brachte sie mit „Back“ eine etwas günstigere Zweitlinie auf den Markt, die jedoch ebenfalls für die Archetypik ihrer Mode steht. Seit 2009 ist Ann-Sofie Back außerdem als Kreativ-Direktorin für das H&M-Denim- und Designer-Label „Cheap Monday“ tätig. Parallel zu ihrem „Cheap Monday“-Engagement eröffnete sie in Stockholm ihren „Hostage Store“, der neben den kompletten Kollektionen von „Ann-Sofie Back Atelier“ und „Back“ auch monatlich wechselnde Themen-Events bietet.
Kommentiere als erstes!