Exklusiv auf dem Luxusmode-Portal Net-a-Porter gibt es eine „Bridal Collection“ aus dem Atelier der britisch-griechischen Designerin Sophia Kokosalaki zu kaufen. Viele der insgesamt 15 Kleider eignen sich nicht nur als exklusive Hochzeitrobe, sondern auch als Cocktail-Kleid für eine sommerliche Party. Dazu passend gibt es eine sehr schöne Goldschmuck-Linie, die Sophia Kokosalaki zusammen mit dem griechischen Goldschmied Ilias Lalaounis entworfen hat.
Der Vorschlag für die Hochzeits-Linie kam direkt von Net-a-Porter-Chefin Natalie Massenet. Für Sophia Kokosalaki war sie das Debüt in einem für sie neuen Bereich der Mode – die Arbeit an der „Bridal Collection“ fand sie am Ende spannender und „einfacher“ als an anderen Kollektionen, da dabei „Trends und anderes“ keine Rolle spielten, sondern sie sich völlig auf die Kleider und „das Schaffen schöner Teile“ konzentrieren konnte.
Die inzwischen 40-jährige Sophia Kokosalaki gehört in der britischen und internationalen Modeszene seit langem zu den wichtigen und einflussreichen Designerinnen. 1999 gründete sie in London ihr eigenes Modelabel. Daneben war sie viele Jahre die Chefdesignerin des Pariser Traditionshauses Vionnet, inzwischen wechselte sie zur Denim-Marke Diesel und entwirft dort „Diesel Black Gold“-Premium-Kollektionen. Mit der „Bridal Collection“ und der zur New York Fashion Week präsentierten neuen „Diesel Black Gold“-Linie verabschiedete sich die Designerin zunächst in eine Familien-Pause.
Inspiration durch griechische Skulpturen und Madeleine Vionnet
Die Kreationen ihrer Hochzeits-Kollektion benannte Sophia Kokosalaki nach antiken griechischen Heroinnen. Für die Entwürfe ließ sie sich von klassischen Skulpturen ebenso inspirieren wie von populären griechischen Hochzeitslooks der 1940er und 1950er Jahre. Wer dabei an griechische Folklore denkt, wird allerdings enttäuscht – Bräute in Athen und anderswo wünschten sich damals vor allem Pariser Schick und die entsprechende Couture. Die Hochzeits-Roben Sophia Kokosalakis erinnern unter anderem an die klassisch-zeitlose Ästhetik Madeleine Vionnets, die in den 1930er Jahren von vielen noch vor Coco Chanel als die „Königin der Pariser Couturiers“ betrachtet wurde.
Eine „etwas andere“ Vision von Hochzeitsmode
Sophia Kokosalaki hat durch die Verbindung von Antike und Couture sehr feminine, raffinierte und glamouröse Looks geschaffen, die allerdings nur zum Premium-Preis zu haben sind. Die Kleider ihrer „Bridal Collection“ kosten auf Net-a-Porter zwischen 940 und 5.400 Euro, die Preise für den Hochzeitsschmuck von Ilias Lalaounis liegen zwischen 120 und rund 700 Euro.
Trotzdem lohnt sich ein Blick auf die filigranen Roben aus Jersey, Tüll und Seide schon deshalb, weil Sophia Kokosalaki damit eine „etwas andere“ Vision von Hochzeitsmode präsentiert.
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