Über die neuen Fashion-Aktivitäten des Online-Modehändlers Zalando berichteten wir schon mehrfach. Seit Anfang März 2012 vertreibt das Berliner Start-Up exklusiv in seinem Onlineshop seine erste – übrigens sehr eindrucksvolle – Kollektion für urbane Trendsetterinen, die aktuelle Prêt-a-Porter-Styles an das High-Street-Segment adaptiert.
Jetzt ist auch die angekündigte Designer-Kollektion auf den Markt respektive das Zalando-Portal gekommen. Entworfen wurde sie von der Berlinerin Bernadett Penkov, die sich mit ihrem Label „penkov BERLIN“ seit 2005 erfolgreich in der internationalen High-Fashion-Szene etabliert hat. Die Capsule Collection reflektiert den generellen Stil der Zalando-Mode für die Frühjahrs-Sommer-Saison 2012 – minimalistisch, feminin, sehr ästhetisch.
Designer-Looks zu moderaten Preisen
Die Kollektion besteht aus einer Serie schicker Sommerkleider – dominant sind gerade, schmale Silhouetten, manchmal mit asymmetrischen Schnitten und Details. Retro-Reminiszenzen an die 1960er und 1970er Jahre sind – wie bei den meisten anderen Modelinien dieser Saison – zu „spüren“, allerdings nicht explizit, sondern eher als konzeptueller Hintergrund und in einer absolut modernen Interpretation. Neben den Kleidern gibt es natürlich Tops, einige Rockvarianten, legere Blazer sowie ein sommerliches Short-Ensemble.
Farblich kombinierte die Designerin Nude- und Pastelltöne mit intensiven Farben wie Petrol, Sonnengelb und Rot. Der Preis für die Designer-Stücke von Bernadett Penkov und Zalando sind ausgesprochen moderat und liegen zwischen 40 und knapp 70 Euro.
Berlin bietet für Mode kreativen Freiraum
Wer sich auch für Mode von Bernadett Penkovs eigenem Label interessiert, wird sowohl auf der Webseite der Designerin als auch im „penkov BERLIN“-Store fündig. Den Store gibt es seit 2007 – Bernadett Penkov eröffnete ihn nach ihrer endgültigen Rückkehr nach Berlin in der Invalidenstraße 155 in Mitte. Nach ihrem Studium an der Berliner Mode-Schule Esmod war sie zunächst für eine Assistenz bei Gilles Rossier nach Paris gegangen.
Mit ihren Entwürfen feierte sie später unter anderem Erfolge in Tokio und London, gewann zwei Mal den Fashion-Wettbewerb „Moet & Chandon Fashion Debut“, findet aber trotzdem, dass Berlin für ihre Arbeit unter den internationalen Modemetropolen den größten kreativen Freiraum bietet.
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