Die schwedische Mode-Kette H&M versorgt Fashion-Fans derzeit in recht kurzen Abständen mit Meldungen über neue und ausnahmslos sehr attraktive Kollektionen. Die Öko-Linie „Conscious Collection“ ist bereits seit einigen Wochen in den Stores, die Resultate der Versace-Kollaboration folgen am 17. November und am 14. Dezember erscheint die sehr rockige „Dragon Tattoo“-Kollektion der Kostüm-Designerin Trish Summerfield, die von David Finchers Film „Verblendung“ inspiriert wurde.
Jetzt veröffentlichte H&M das Lookbook der nächsten Frühjahrs- und Sommerkollektion. Die neuen Outfits setzen eine Linie fort, die in der aktuellen Wintermode von H&M und den diversen Capsule Collections bereits anklang: Die Marke ist erwachsen geworden und präsentiert – neben ihrem oft sehr jungen Sortiment an Basic-Teilen – feminine Mode in Designer-Qualität.
Klar, minimalistisch und kontrastreich
Die Sommer-Vision von H&M für das nächste Jahr ist recht kontrastreich – sie changiert zwischen Lässigkeit – oft mit einem etwas androgynen Touch – und legerer Eleganz. Das Lookbook selbst beginnt mit einem weißen Hosenanzug, neben weiteren Hose-Blazer-Kombinationen, Short-Modellen – auch als Overall – Miniröcken und leichten Tops gibt es elegante Etui-Kleider, lose Tuniken sowie einige Kostüm-Varianten. Die Hosen fallen zwar meist recht weit und locker, werden aber durch Skinny-Jeans flankiert. Verbunden sind alle Outfits durch eine klare, oft fast minimalistische Line ohne Verspieltheiten und „überflüssige“ Details.
Auch farblich setzt die Marke auf Kontraste: Helles Gelb, tiefes Orange, Grün, Violett und – natürlich – Colourblockings. Wer es dezenter mag, wählt zwischen pastelligen Sommer-Prints etwa in Apricot, Beige und Flieder oder den recht zahlreichen – und sehr schicken – weißen bis hellgrauen Modellen. Daneben gibt es zahlreiche Accessoires: Farblich abgestimmte Plateau-Sandalen, flache Loafer mit dicken Sohlen, Modeschmuck und Clutches. Highlight ist eine Biker-Weste aus weißem Nappaleder, die perfekt zu vielen der gezeigten Outfits passt.
Erschwingliche Mode mit Design-Appeal
Preislich liegt die Frühjahrs-Sommer-Kollektion von H&M sicher nicht mehr ganz im unteren Segment des eigenen Portfolios oder auch anderer Mode-Ketten. Die meisten Tops kosten zwischen 15 und 30 Euro, die anderen Teile in der Regel 50 bis 60 Euro. Dafür sind die Entwürfe der H&M-Designer von Kreativ-Marken und den aktuellsten Prêt-a-Porter-Trends inspiriert. Deutliche Einflüsse lieferten beispielsweise das skandinavische Designer-Label Acne oder die französische Marke Céline.
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