Mit der Mode ist das so eine Sache. Sie kommt und geht. Was im letzten Jahr noch modern war, ist plötzlich out. Andererseits gibt es Mode, die scheinbar schon längst in der Versenkung verschwunden zu sein schien und dann plötzlich wieder von den Toten aufersteht. Dann gibt es noch die dritte Kategorie. Das ist die Mode, die immer aktuell ist, die auch neben ständig wechselnden Trends, wie ein Fels in der Brandung wirkt. Das „Kleine Schwarze“ ist ein solches Kleidungsstück. Wer das im Schrank hängen hat, kann davon ausgehen, dass es immer wieder herausgeholt und getragen werden kann.
Coco Chanel und ihr genialer Einfall
Sie weilt längst nicht mehr unter uns, doch ihre Mode ist lebendiger denn je. Es war die Designerin Coco Chanel, die das Kleine Schwarze erfunden hat. Schon in den 20er und 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts hielt die Welt den Atem an, wenn eine Frau mit diesem Kleid auf der Bildfläche auftauchte. Die Männer bekamen große Augen, die Frauen erblassten vor Neid. Diese Wirkung hat sich bis heute nicht geändert, das Kleine Schwarze ist nach wie vor Blickfang Nummer 1, wenn es um Mode geht.
Drei klassische Varianten
Genaugenommen muss man zwischen drei Varianten unterscheiden. Neben dem klassischen Kleinen Schwarzen gibt es noch das sogenannte „Etuikleid“. Es gilt als etwas Besonderes, weil es so elegant und schnörkellos ist. So verwundert es nicht, dass auch die US-Präsidenten-Gattin Michelle Obama dieses Kleid bevorzugt. Ein wenig aufwendiger, aber immer noch dezent, ist das Cocktailkleid. Es reicht maximal bis zu den Waden und besticht durch ein dezentes Dekolleté. Was die Mode auch bringen wird – das Kleine Schwarze wird immer eine Rolle dabei spielen.
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