Ohne Anfang und Ende soll ein Hochzeitsring sein und damit die endlose Liebe zwischen dem Brautpaar symbolisieren. Noch deutlicher wird dieses Zeichen des Glücks, wenn das Brautpaar die Ringe selbst schmiedet. Von der Gestaltung über die Auswahl der Materialien bis zum Fertigungsprozess fließt die Individualität des Paares in seine Ringe ein. Durch die Energie des gemeinsamen Schmiedens, Biegens und Gestaltens wird mit den Ringen eine liebe Erinnerung geschaffen und die gemeinsame Verbundenheit offenkundig. Damit entsteht aus dem Zeichen der Liebe ein individuelles Versprechen zwischen den Brautleuten.
Die individuellen Traumringe entstehen
Eine Vorbesprechung läutet den Herstellungsprozess ein. Das Brautpaar legt die Ringfassung nach einem Musterbild oder entsprechend der Wahl aus den Kollektionen des Juweliers fest. Als Ringmaterial stehen Silber, Gold, Platin oder Palladium zur Verfügung. Neben dem klassischen Gelbgold kann das Brautpaar die modernen Variationen mit Rot-, Weiß- oder Roségold auswählen oder sich für Ringe in Bi- und Tricolor mit verschiedenen Goldfarben entscheiden.
Kleine oder größere Edelsteine geben den Eheringen noch mehr Wertigkeit und haben eine symbolische Bedeutung. Der Diamant steht für Treue und Harmonie in der Ehe, der Rubin fördert die Leidenschaft, der Smaragd sorgt für seelische Ausgeglichenheit und der Rosenquarz stärkt die Liebes- und Lebenskraft. Der Juwelier vermisst die Ringweite, berechnet die Material- und Arbeitskosten und bereitet alles für den tatsächlichen Herstellungstermin vor.
Arbeiten im Zeichen der Liebe
Beim tatsächlichen Fertigungstermin erhitzt, schmiedet, walzt und biegt das Brautpaar das ausgewählte Metall, um es zu den gewünschten Ringen zu formen. Für diese Tätigkeiten sind keine Vorkenntnisse notwendig, denn der Juwelier führt das Brautpaar durch die einzelnen Fertigungsschritte. Mit einer Feile lassen sich die Kanten der Grundform der Ringe begradigen, bevor es an die Oberfläche geht. Mittels Hammer, einer Bürste oder einer Polierpaste entstehen moderne Oberflächenfinish wie mattiert, gebürstet, eismatt, Hammerschlag oder poliert. Die ausgewählten Steine werden fachmännisch von Goldschmieden gefasst und in die gebohrten Löcher in den Ringen eingesetzt. Eine individuelle Gravur vervollständigt den Ehering.
Dank moderner Gravurtechniken mit einem Laserlicht lassen sich neben den Vornamen und dem Datum der Hochzeit auch Zeichen, Symbole, Handschriften oder Sprüche gravieren. Der Laserstrahl ist sehr dünn, erhitzt das Material punktuell und lässt das Material an der erhitzten Stelle verdampfen. Dadurch entsteht die gewünschte Beschriftung. Mit selbst geschmiedeten Ringen startet das Brautpaar mit einem starken, verbindenden Zeichen in das gemeinsame Leben.