Aus New York und London kamen heute Ankündigungen zweier Fashion-Ausstellungen. Der erste Teil der Couture-Werkschau „The Great Designers im Museum des New Yorker Fashion Institute for Technology (FIT) ist bereits angelaufen und zeigt noch bis zum 8. Mai 2012 50 herausragende Arbeiten aus 100 Jahren Couture-Geschichte. Ab 23. Mai 2012 folgen dann 50 weitere Exponate. Das Spektrum der vorgestellten Kreationen reicht von modehistorischen Highlights – etwa von Elsa Schiaparelli, Coco Chanel oder Christian Dior – bis zu aktuellen Entwürfen von Miuccia Prada, Vivienne Westwood und Valentino.
Aus London meldete das US-amerikanische Magazin „Women´s Wear Daily“ die Vorbereitung einer Ausstellung mit Kleidern Lady Di´s, die heute als ikonisch für den Fashion-Auftritt der Prinzessin gelten. Die Schau ist Teil der Feierlichkeiten zum diamantenen Krönungsjubiläum von Queen Elizabeth und gehört außerdem zum Rahmenprogramm der Olympischen Spiele, eröffnet wird sie am 26. März im Kensington-Palast.
New York: Werkschau zum Buch „The Great Designers“
Für die Ausstellung „The Great Designers“ wählten die Kuratoren aus etwa 50.000 Kleidern und Accessoires der FIT-Archive die 100 aus ihrer Sicht wichtigsten Arbeiten aus. Im ersten Teil der Werkschau sind unter anderem Kreationen von Dior, Azzedine Alaia sowie Rick Owens und Gareth Pugh zu sehen. Einige andere Stücke werden in New York zum ersten Mal öffentlich präsentiert, etwa ein Mantelkleid mit Stickereien aus Alexander McQueens Zeit als Givenchy-Kreativchef oder eine silberfarbene Thierry-Mugler-Abendrobe aus den 1980er Jahren.
Die Ausstellung wurde vor dem Hintergrund der FIT-Buchveröffentlichung „The Great Designers“ entwickelt, die im April 2012 erscheint und 500 Fashion-Exponate aus den FIT-Hausarchiven präsentiert. Das FIT will Ausstellung und Buchveröffentlichung im nächsten Jahr außerdem mit verschiedenen kulturellen Events begleiten.
London: Fashion-Hommage an Lady Di
Die britischen Royals haben für ihre Fashion-Hommage an Lady Diana insgesamt fünf Kleider freigegeben. Im Zentrum steht ein schwarzes „Emanuel“-Kleid aus Seidentaft, dass sie 1981 zu ihrem ersten offiziellen Auftritt nach der Hochzeit trug und damit ihre damaligen Mode-Präferenzen deutlich machte. Ausserdem sind ein fuchsiafarbenes Sari-Kleid, eine elfenbeinfarbene Abendrobe aus Seiden-Crêpe – beide von Catherine Walker – ein weißes Cocktail-Kleid von Bellville Sasson sowie ein schwarzes Seiden-Etuikleid von Versace zu sehen. Das Interieur der Ausstellung wird von den Raum-Künstlerinnen Finola Ingner und Julie Verhoeven gestaltet.
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