Verliehen werden die „British Fashion Awards 2011“ zwar erst am 28. November, jedoch ist bereits die Nominierung der Kandidaten für die glamouröse Preisverleihung in der britischen und internationalen Modeszene ein Event, das auf der Insel und in den internationalen Lifestyle-Magazinen für Diskussionsstoff und zahlreiche Designer-Specials sorgt.
In dieser Woche publizierte der „British Fashion Council“ unter anderem die Nominierungen für die Awards als bester Designer, bestes Model und beste Designer-Marke 2011. Die Juroren freuten sich nicht zuletzt über „die besonders große Bandbreite britischer Kreativität“, die in diesem Jahr zur Auswahl stand.
Bester Designer: Sarah Burton, Christopher Kane oder Erdem
Sarah Burton – Chef-Designerin bei Alexander McQueen und direkte Nachfolgerin des 2010 verstorbenen Design-Genies – hat für die Briten spätestens seit ihrem Entwurf des Brautkleids für Kate Middleton den Rang einer nationalen Stil-Ikone. Die Nominierung erhielt sie jedoch nicht vordergründig für die royale Hochzeitsrobe, sondern für ihr designerisches Gesamtwerk und die Neuausrichtung ihres Labels auf ein feminineres Profil. Ebenfalls eine Branchen-Größe und der Designer-Favorit von „Vogue“-Chefin Anna Wintour ist der Schotte Christopher Kane. Sein Kollege Moralioglu – der professionell unter seinem Vornamen Erdem auftritt – hat bereits Michelle Obama eingekleidet und zeigte sich über die Nominierung zusammen mit den beiden Star-Designern Burton und Kane sehr erfreut und fast etwas erstaunt.
Victoria Beckham: Ihre letzte Kollektion hat überzeugt
Auf die Auswahlliste für das beste Mode-Label setzten die Juroren gleich fünf Kandidaten: Burberry, Stella McCartney, Tom Ford, Victoria Beckham und Isabella Blow. Die Nominierung Beckhams – vor allem wegen ihrer letzten, designerisch überzeugenden Kollektion – kann für die Celebrity-Designerin durchaus als professioneller Ritterschlag gewertet werden. Außerdem ist sie für den „Red Carpet Award“ – also einen Preis für den stilsichersten Auftritt auf dem roten Teppich – nominiert.
Ein weiteres Highlight findet sich bei den Models: Neben Georgia Jagger und Stella Tennant wurde die 46-jährige Kirsten McMenamy nominiert, die derzeit ihr Comeback in der Premium-Liga – etwa mit Auftritten für Chanel und Givenchy – erlebt.
Kommentiere als erstes!