Nach den Fashion Weeks in den Modemetropolen dieser Welt zieht die Kleiderkarawane weiter in Richtung Osten. War es vor kurzem noch Kiew, so konnte jetzt Moskau mit der Volvo Fashion Week überzeugen.
Der einmal jährlich stattfindende Fashion Event gehört zu den wichtigsten Mode-Veranstaltungen Russlands. Und auch, wenn sich der Frühling hierzulande langsam aber sicher bemerkbar macht, ging es bei der Volvo Fashion Week um die Präsentation der Mode für die nächste kalte Saison. Und was die russische Fashion-Avantgarde sich für den Herbst und Winter der Jahre 2010/2011 ausgedacht hat, steht für ein ganz eigenes Verständnis von eleganter und femininer Kaltwetter-Mode. Dass Pelze nicht würden fehlen dürfen, galt schon im Vorfeld als Selbstverständlichkeit. Sie haben trotz ihres umstrittenen Rufs eine sehr lange Tradition in Russland und werden auch aus diesem Grund immer wieder von den russischen Top-Designern eingesetzt.
Stola, Pelz und mehr
So auch von Valentin Yudashkin, einem der Stars der russischen Modeszene. Er kombinierte lässige und tragbare Schnitte mit eleganten Farben und Accessoires – darunter selbstverständlich auch Pelze. Ungleich pompöser gestaltete sich die Präsentation der Entwürfe von Vepa Soyn. Mit wallenden Samt-Kreationen in starken Farben setzte sie bei der Volvo Fashion Week gehörig Akzente. Gäbe es allerdings einen Sonderpreis für feminine Eleganz, dann hätte das Label Rustam mit Sicherheit zu den Preisträgern gehört. Es präsentierte höchst kleidsame Kombinationen aus Winterkleidern und –Mäntel mit ebenso pfiffigen wie wärmenden Zusätzen, wie zum Beispiel einer Stola oder einer zum Kleid passenden Kopfbedeckung.
La Martina
scheint, wie so viel Spaß.