Die Londoner Fashion Week jährte sich in der letzten Woche zum 25. Mal. Die vorgestellten Kollektionen konnten sehr viel Selbstbewusstsein der Designer beweisen, denn hier zählten weniger die Eleganz und Schönheit, sondern vielmehr die Originalität der Stücke.
An der Fashion Week konnte man auch stark erkennen, dass die Finanzkrise in dieser Branche keinen großen Einzug gehalten hatte. Es gab Kleider in allen Längen und in den schönsten Stoffen zu sehen. Außerdem waren die Schnitte sehr feminin gehalten und stimmten bereits den neuen Frühling wieder ein. Dabei gab es auf der Modewoche auch immer mehr Extravaganz. So führte das Londoner Kult-Label PPQ seine gesamte Kollektion an schwarzen Models vor. Diese liefen mit Turbanen über den Laufsteg und zeigten sich im Retrolook. Vivienne Westwood legte sehr viel Wert auf Pastellfarben und außergewöhnliche Schnitte. Aber auch Gold und Silber sind die Farben des neuen Jahres, kombiniert mit bunten Mustern.
Das Jubiläum der Fashionweek hat viele einheimische Designer und Modeschöpfer wieder nach London zurückgeholt. Gerade für die ausgefallene Kleidung gilt London als Fashion-Metropole. Die britische Mode hat internationalen Einfluss bekommen und machte diesen in der letzten Woche wieder deutlich klar. Vor der Modewoche gab es auch hier wieder eine großangelegte Kampagne gegen die Magermodels. Dennoch waren erschreckend dünne Mädchen auf dem Laufsteg zu sehen. Gerade die jungen Designer sollen mehr und mehr ermutigt werden, ihre Mode auch an Models mit unterschiedlichen Konfektionsgrößen zu zeigen. Somit soll der Laufsteg in Zukunft interessanter und auch ansprechender gestaltet sein.
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