In London gab es gestern einen Fashion-Anlass von „nationalem Rang“ – Stella McCartney präsentierte im historischen London-Tower ihre Olympia-Kollektion für die britischen Athleten. Zu ihren Kreationen ließ sich die Designerin durch die britische Nationalflagge – den Union Jack – inspirieren. Der „Fashion Telegraph“ lobte die Entwürfe: „Patriotisch, gekonnt – und manchmal ziemlich eng“. Die Kollektion von Stella McCartney und Adidas werden mehr als 900 britische Olympia-Teilnehmer zu den Olympischen Spielen sowie den Paralympics tragen. Die beiden Sport-Events finden – vom 27. Juli bis zum 12. August 2012 und vom 29. August bis zum 9. September 2012 – in London statt. Fast zeitgleich mit dem Beginn von Stella McCartneys Präsentation in London veröffentlichte Giorgio Armani unter dem Titel „The Sense of Being“ seine eigene „olympische“ Kampagne.
Stella McCartney – Moderne Union Jack-Interpretation
Die Outfits des britischen Olympia-Teams sind farblich ganz in Blau und Weiß gehalten, Akzente setzten Details und Accessoires in Rot. Stella McCartney hat damit eine sehr moderne zeitgemäße Interpretation des Union Jack geliefert, den sie selbst als „eine der schönsten Flaggen der Welt“ bezeichnete, deren ikonischem Design sie in ihren Entwürfen treu geblieben ist. Als Models für die Kollektion hatte Stella McCartney insgesamt 32 britische Olympia-Teilnehmer verpflichtet, darunter so prominente Sportler wie die Siebenkämpferin Jessica Ennis und den Dreispringer Phillips Idowu. Nur sie selbst erschien zu dem Event im London Tower nicht in einem Sportlook, sondern in High Heels und einem Overall mit floralen Prints.
In Entwurf und Produktion der britischen Olympia-Outfits ist neben Stella McCartney auch die deutsche Sport-Marke Adidas involviert, für welche die Designerin als Kreativ-Direktorin tätig ist. Der Marketing-Chef von Adidas UK, Nick Craigs, erklärte, dass das Unternehmen sichergehen wollte, dass die britischen Olympioniken die beste Ausstattung mit einer Kombination aus „herausragender Team-Identität und fortschrittlichen Technologien“ erhalten würden.
„Emporio Armani“ – sportliche Kampagne im Olympia-Vorfeld
Für die sehr ästhetischen Schwarz-Weiß-Aufnahmen von „The Sense of Being“ standen ebenfalls echte Athleten – unter anderem die italienische Schwimmerin Luca Dotto, der französische Gymnastik-Star Hamilton Sabot sowie die britische Mittelstreckenläuferin Emily Pidgeon – vor der Kamera.
Die Kampagne für die exklusive Sportswear von „Emporio Armani“ flankiert die direkten Olympia-Aktivitäten des Labels – das italienische Olympiateam wird von „Armani EA7“, dem Sportswear-Ableger der Marke, ausgestattet.
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