Auch nach dem Jahreswechsel geht es modisch noch um die Pre-Fall-Kollektionen 2012. Das New Yorker Label „Opening Ceremony“ publizierte jetzt eine modische Vision für den Beginn der kühleren Jahreszeit, die ihre Wurzeln nicht nur im Big Apple, sondern auch in Argentinien hat. Die Kollektion zeigt sich sehr jung, sehr trendy, feminin und insgesamt recht schnörkellos.
Spannend ist nicht zuletzt die Vielseitigkeit der „Opening Ceremony“-Kollektion – die Outfits wenden sich an nicht nur an ganz junge Frauen, sondern an alle, die es lässig mögen und Mut zu etwas ungewöhnlichen Fashion-Stilen haben. Das Markenzeichen aller aktuellen Entwürfe von „Opening Ceremony“ ist ihre Simplizität, die gut in den urbanen Alltag passt und sich auf die Persönlichkeit der Trägerin fixiert.
Schicke Outfits für den urbanen Alltag
Im Zentrum der Kollektion stehen zahlreiche Varianten von Mini-Röcken – teils schlicht und schmal, teils ausgestellt oder mit Glocken-Optik. Dazu werden Shirts, Lederwesten oder -jacken sowie recht rustikale Boots getragen. Daneben gibt es eine ganze Serie von kurzen, losen Kleidern – die sich übrigens auch gut als Tunika zu Hosen kombinieren lassen – sowie einige längere Röcke und ein sehr schickes, durchgeknöpftes Jersey-Kleid mit schmaler Silhouette.
Ein echter Hingucker ist unter anderem ein leicht ausgestelltes Mini-Kleidchen aus schimmerndem Türkis-Stoff. Die aktuellen Hosen von „Opening Ceremony“ sind schmal und enden oft schon etwas oberhalb des Knöchels – als Kontrast dazu und zu den meisten anderen Kombinationen empfiehlt das Label Plateau-Schuhe in Metallic-Blau.
Globales Fashion-Konzept und Designer-Kooperationen
Die Marke „Opening Ceremony“ wurde von Carol Lim und Humberto Leon 2002 in New York gegründet und zählt heute zu den originellsten Shopping-Adressen des Big Apple. Hierzulande sind die Outfits in diversen Online-Shops erhältlich. Das Label veröffentlicht pro Jahr vier saisonale Kollektionen – ungewöhnlich ist das Konzept, auf dessen Basis sie zustande kommen. Lim und Leon reisen für die Entwürfe jedes Jahr in ein anderes Land und erkunden die jeweiligen lokalen Styles und Designer-Szenen.
Während dieser Fashion-Trips ordern sie in der Regel zwei Kollektionen, die von meist etwa zehn Designern entworfen werden. Diese Designer-Kooperationen gab es in der Vergangenheit unter anderem mit Brasilien, Deutschland, Großbritannien und Frankreich. Das Jahr 2011 war Argentinien gewidmet – auch die Pre-Fall-Kollektion 2012 hat ihre Wurzeln dort. Die beiden Label-Chefs erheben mit ihrer Auswahl nicht den Anspruch, den Mode-Stil des jeweiligen Landes zu repräsentieren – sie kaufen ein, was ihrer eigenen Design-Idee entspricht und oft Avantgarde-Charakter besitzt.
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