Die Wahl der passenden Schminkprodukte für den eigenen Hauttyp fördert das natürliche Erscheinungsbild. Neben den klassischen Hauttypen wie normaler, fettiger oder trockener Haut, stellen bestimmte Prägungen der Haut weit höhere Ansprüche an Kosmetika: die Kombination eines bestimmten Hauttyps mit sichtbaren Pigmentfehlern.
Schminktechnische Herausforderungen durch Farbdiversität
Die Basis des gelungenen Make-ups ist ein einheitliches und sauberes Hautbild. Dieses zu kreieren ist umso schwieriger, je mehr Farbtöne die eigene Haut aufweist – und je kleiner die betroffenen Stellen sind. Sommersprossen können beispielsweise vereinzelt auftreten, aber auch das gesamte Gesicht bedecken. Denkbare Lösungswege: Zwei Produkte miteinander vermischen, damit ein Farbton zwischen diesen Hautnuancen entsteht. Oder das verstärkte Auftragen des helleren Farbtons, bis die kleinen Flecken nicht mehr hindurchscheinen.
Etwas einfacher ist Make-up im Falle von Vitiligo zu verwenden. Dies ist eine Pigmentstörung, durch die der Körper von unterschiedlichen Hautfarben geprägt ist. Zwar kann sich dieser Pigmentfehler über den Körper ausbreiten, einzelne betroffene Stellen sind jedoch vergleichsweise größer als Sommersprossen – und damit einfacher zu schminken. Eine einheitliche Farbgebung ist mithilfe eines simplen Tricks möglich: Man nehme den dunkleren Hautton als Basis und gleiche helle Stellen durch den dazu passenden Primer aus.
Einen besonders anspruchsvollen Eindruck erweckt der sogenannte Albinismus. Die helle Haut birgt jedoch den Vorteil, dass jede gleichfarbige sowie dunklere Farbnuance als Grundierung infrage kommt. Allerdings unterscheidet diese sich auffällig von der übrigen Hautfarbe des Körpers. Aufwendiger gestaltet sich die Gründlichkeit beim Auftragen: Die kleinste ausgelassene Stelle macht sich bei zu starkem Kontrast sofort bemerkbar.
Mit dem Farbton kommt der Zweck
Neben den Aspekten der Farbgebung spielt auch der Zustand der Haut eine wesentliche Rolle. Während sich matte Cremes und Puder eignen, um fettig-glänzender Haut entgegenzuwirken, kommt bei trockener Haut Gegenteiliges zum Einsatz. Hier sorgen Glanzpuder für Abhilfe. Transparentes Puder eignet sich für eine schwache Pigmentvariation. Farbiges Puder unterstützt hingegen bei der Abdeckung und beim Ausgleich farblicher Abweichungen.
Für treue Markenanhänger empfiehlt es sich, Ausschau nach Produkten mit großer Produkttiefe Ausschau zu halten. Ein Hersteller, der Primer für möglichst viele verschiedene Hauttöne anbietet, sorgt für ganzjährige Zufriedenheit mit der Produktqualität. Bei Winterblässe ebenso wie bei natürlicher Sommerbräune.