Die meisten Basics für ein perfektes Make-up sind unabhängig von aktuellen Trends. Die richtige „Technik“ dafür lässt sich schnell und leicht erlernen. Wichtigste Voraussetzung ist ein sicheres Gespür für den eigenen Beauty-Typ – und oft auch der Mut zu einem „Weniger ist mehr“. Beim Einkauf ihres Make-ups sollte frau übrigens nicht vordergründig an die Kosten denken. „Professionelle“ Produkte in Marken-Qualität haben zwar ihren Preis, belohnen die Investition jedoch meist mit einem hervorragenden Ergebnis und dem „gewissen Unterschied“. Die Farbwahl richtet sich jeweils nach dem individuellen Typ.
Perfekter Teint mit Foundation, Puder und Concealer
Ein komplettes Make-up beginnt mit der Foundation. Sie sorgt durch Farbpigmente für einen glatten, makellosen Teint und spendet der Haut zusätzliche Feuchtigkeit. Creme-Foundation hat eine sehr hohe Deckkraft – bei zu massivem Auftragen wirkt sie schnell explizit „geschminkt“. Flüssige Foundations gibt es mit mittlerer Deckkraft und – ideal für das Alltags-Make-up – in leichten, transparenten Versionen. Irisierende Foundations verhelfen mit lichtreflektierenden Partikeln zu einem besonders strahlenden Teint. Aufgetragen werden sie entweder mit den Fingerspitzen oder mit Kosmetik-Schwämmchen.
Puder – in den Varianten „Lose-Transparent“, „Kompakt“ und „Irisierend“ – kann über der Foundation oder auch pur verwendet werden. Er mattiert den Teint und kaschiert kleine „Unregelmäßigkeiten“. Für das Auftragen empfiehlt sich eine sogenannte Puder-Quaste, mit der sich das Produkt besonders gleichmäßig verteilen lässt.
Rouge – als Puder, flüssiges Make-up oder auch durch einen Lippenstift – schafft Konturen und sorgt zusätzlich für einen frischen Teint. Flüssige Produkte wirken besonders schön, wenn sie vor dem Pudern aufgetragen werden. Concealer verdeckt wirksam dunkle Augenringe oder andere „Hautprobleme“ – idealerweise wird er danach durch etwas transparenten Puder fixiert.
Intensive Augen durch Farben und Kajal
Lidschatten verleihen Ihren Augen einen intensiveren Ausdruck – nach Meinung von Visagisten betonen sie die „Individualität“ eines Gesichtes. Als Faustregel für ihre Anwendung kann gelten, dass dunkle Töne zwar Konturen schaffen, insgesamt jedoch schwächer wirken, helle Farben dagegen Akzente – beispielsweise bei „kleinen Augen“ – setzen.
Aufgetragen werden sie in drei Etappen: Zunächst wird das gesamte Lid mit einemrelativ neutralen Ton behandelt, danach werden die Konturen der Augen durch mittlere Töne kleinflächig „modelliert“. Dunkle Lidschatten – gegebenenfalls mit einem „Line Softener“ verwischt – folgen als Finish unter anderem dann, wenn man mit dem Make-up die Augenform etwas korrigieren möchte. Zum Auftragen eignen sich die üblichen Schaumstoff-Applikatoren ebenso wie Pinsel.
Ein Lidstrich mit Flüssig-Eyeliner oder Kajal komplettiert das Augen-Make-up. Wichtig sind außerdem exakt gezupfte Augenbrauen, die mit einem Augenbrauenstift in einer „Strichel-Technik“ nachgezogen werden.
Ausdrucksvolle Lippen – Höhepunkt des Make-ups
Die Lippen werden zunächst mit einem Lip-Liner „in Form“ gebracht, der entweder ihren natürlichen Konturen folgt oder diese „überzeichnet“. Danach wird die gewünschte Farbe direkt mit dem Lippenstift oder mit einem Lippenpinsel aufgetragen. Wichtig: Farbunterschiede zwischen Konturenstift und Lippenfarbe sind modisch kaum noch up-to-date.
Längere Haltbarkeit wird durch mehrere Schichten Lippenstift sowie das Finish durch einen transparenten Puder oder auch ein Gloss erzielt, das den Lippen zusätzlichen Glanz verleiht.
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