Die gute Nachricht zuerst – in allen Stores von COS starten unmittelbar nach Weihnachten die saisonalen Sales mit Ermäßigungen von bis zu 50 Prozent auf alle Outfits des H&M-Ablegers, dessen Stil sich im Grenzbereich von Massenmarkt und Designer-Mode bewegt, aber auch für kleinere Budgets erschwinglich ist. Grund genug, das Londoner Label mit schwedischem Hintergrund etwas näher vorzustellen, zumal es H&M´s Designer-Marken „Cheap Monday“ – mit Denim-Fokus und anderem – und „Weekday“ – etwas provokant und zeitlos – um einige sehr individuelle Styles ergänzt.
COS bedeutet „Collection of Style“. Das Chefdesigner-Team des Labels – Karin Gustafsson für Womenswear, die Brand-Managerin Maire Honda und der Menswear-Chef Martin Andersson – beschreiben ihre Arbeit als Kreationen zwischen „Couture und High Street“. Couture steht dabei für Liebe zum Detail, stilistische Konsequenz – unter anderem einen recht strikten Minimalismus, der alle Kollektionen prägt – und hohe Qualität in Verarbeitung und Material. High Street beschreibt vielleicht nicht nur einen Mode- sondern einen Lebensstil – Lässigkeit, Authentizität, „Street Credibility“ für diejenigen, die den H&M-Basis-Kollektionen entwachsen sind und sich nicht in einer konventionellen Fashion-Welt bewegen wollen.
„Frauen wie Sie und ich“ – oder die Persönlichkeit der Kundin
Die 2011 ausgeschiedene Womenswear-Direktorin Rebekka Bay hat die Idee hinter COS einmal so beschrieben: Mode für „Frauen wie Sie und ich“ – die vom urbanen Alltag, Arbeit, vielleicht auch Kindern und Familie „okkupiert“ sind, sich nicht als trendabhängige Fashion Victims sehen und ein Designer-Accessoire von Chloé oder Prada mit unkonventioneller und hochwertiger Alltags- oder Abendmode kombinieren wollen.
Vor diesem Hintergrund sind COS-Outfits ein Statement – die Persönlichkeit der Trägerinnen steht im Vordergrund und findet ihren Fashion-Ausdruck in schnörkellosen Kreationen von Denim bis zu Abendmode. Die kreativen Highlights von COS sind oft Kleider, von alltagstauglichen Versionen inklusive Knitwear bis zu dezent-glamourösen Variationen des „Kleinen Schwarzen„. Daneben gibt es Herren- und Kinder-Kollektionen, Home- und Underwear sowie ein reichhaltiges Sortiment an Accessoires. Lifestyle-Gadgets sind Wallpaper-Angebote und die schwedische Beauty-Linie „Hakansson“.
Von London nach Europa – seit März 2007
Der erste COS-Store wurde im März 2007 in London eröffnet. Inzwischen hat sich das Label europaweit und natürlich auch in Deutschland etabliert. Wer keinen COS-Store in seiner Nähe findet, kann das gesamte Sortiment auch online ordern – nach ausführlichem Stöbern in den diversen Lookbooks, die mehr als einen ersten Eindruck von Essenz und Vielseitigkeit der Marke geben.
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