Als Ex-Spice-Girl Victoria Beckham 2009 ihre ersten Mode-Entwürfe präsentierte, wurde sie von Medien und Branche offensiv belächelt: „Posh“ nutze offenbar ihren Prominenten-Bonus, um sich mit eigenen Kollektionen als It-Girl im Gespräch zu halten. Ihre ersten Kreationen waren aus Marketing-Sicht zwar durchaus up to date, designerisch jedoch eher gesichtslos.
In etwas mehr als zwei Jahren hat sich die Designerin inzwischen jedoch fest in der globalen Fashion-Szene etabliert. Ihre Kollektionen werden ebenso beachtet und ernstgenommen wie die Arbeiten „klassischer“ Modeschöpfer. Auch wirtschaftlich ist sie mit ihrer Mode inzwischen sehr erfolgreich. Analysten prognostizierten Victoria Beckhams Marken kürzlich einen aktuellen Jahresumsatz von umgerechnet circa 70 Millionen Euro – ihr Jahreseinkommen könnte damit demnächst über den Einkünften von Ehemann David Beckham liegen.
Produktiver Herbst nach Baby-Auszeit
Nach Geburt und Baby-Pause war Victoria Beckham in diesem Herbst zudem äußerst kreativ. Zur Erst vor wenigen Tagen veröffentlichte der Luxus-Onlineversand Net-a-porter eine exklusive Capsule Collection aus ihrem Atelier. Seit kurzem ist ein neues Lookbook online, das die aktuellen Kreationen für „Victoria“ zeigt.
Junge, feminine Sommermode im Sixties-Stil
Victoria Beckhams erste Kollektion für ihr junges Label ist konsequent vom 1960er-Jahre-Stil inspiriert. Ihre Mode-Idee für die Spring-Summer-Saison 2012 besteht dabei aus Minikleidern mit geraden Schnitten oder tief angesetzten, ausgestellten Röcken. Das schlichte Design der Kleider korrespondiert mit tollen Prints und einer Farbpalette von „dezent“ bis „kräftig“. Auch aktuelle Colourblockings kommen nicht zu kurz. Die Kollektion gibt es demnächst bei Net-a-porter und in anderen exklusiven Stores.
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