Diesen Sommer wird es romantisch. Designer wie Ralph Lauren, D&G und Adam machen es vor und lassen ihre Models in Spitze über den Laufsteg schreiten. Der Stoff, der schon Dessous unwiderstehlich machte, wird in dieser Saison alltagstauglich und unterstreicht die mädchenhafte Weiblichkeit.
Unschuldig und romantisch in Weiß
Wer den jungfräulichen Charme dieses Stoffes zur Geltung bringen will, sollte auf weiße Spitze setzen. Das Outfit ist hochgeschlossen, keine tiefen Dekolletés und die Säume müssen weit fallen. Was auf den ersten Blick bieder und konservativ erscheint, verleiht der Trägerin jedoch ein unschuldiges Sexappeal. Zu beachten ist, dass dieser Look nur als komplettes Outfit funktioniert. Einzelne Elemente aus Spitze sehen unbeholfen und unvollständig aus. Durch das schon an sich sehr auffällige Material sollte man auf weitere Verzierungen verzichten und dezente Akzente setzen, sodass der Stoff im Mittelpunkt steht. Für einen unwiderstehlichen Look kombiniert man zu der weißen Spitze schwarze Accessoires und setzt beim Make-up auf Smokey Eyes. Die Haare können locker zusammengebunden oder offen getragen werden.
Verrucht und geheimnisvoll in Schwarz
Das Pendant zur weißen ist die schwarze Spitze. Im Gegensatz zu den Modellen in Weiß wirken die schwarzen Kreationen etwas edler und filigraner. Designer wie Jean Paul Gautier, Valentino und Erdem präsentierten ihre Entwürfe in Schwarz. Die Modelle erinnern an die spanische Hof-Mode des 16. Jahrhunderts. Auch hier sind die Schnitte hochgeschlossen und meist langärmlig. Trotzdem wirken sie sexy und verführerisch. Wie auch bei der weißen Variante, sollte man auf pompösen Schmuck und auffällige Accessoires verzichten. Am besten kombiniert man schlichte Heels, kaum Schmuck und eine dezente Handtasche zum Outfit. Das Styling der Haare darf ruhig zurückhaltend und streng sein. Mit einem klassischen Pferdeschwanz oder einem Dutt stiehlt man dem Kleid nicht die Show und man wirkt elegant und sexy. Obwohl man viel Stoff auf der Haut spürt, wenn man ein Kleid aus Spitze trägt, lässt der halbtransparente Stoff doch viel Haut erkennen. Eine Portion Mut und ein gesundes Selbstbewusstsein sollte die Trägerin schon haben, damit es für ihr Umfeld nicht wirkt, als ob sie sich unfreiwillig zur Schau stellen würde.
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