Emma Watson – die Hermine Granger aus den „Harry Potter“-Filmen – gilt in Großbritannien längst als Stil-Ikone. Sowohl auf den Coverseiten der Lifestyle-Magazine – zuletzt in der Juli-Ausgabe der „Vogue“ – als auch dem roten Premieren-Teppich beweist sie modisches und persönliches Format. Aktuelle Berichte fassten es zusammen: Emma Watson ist den Kinderschuhen entwachsen und eine echte Brit Chic-Lady geworden. Nach dem Welterfolg des letzten „Harry Potter“-Streifens startet Emma jetzt nicht mehr als Hermine, sondern in eigenem Namen durch. In einem Interview bekannte sie, dass ihr bis heute medial kontrovers diskutierter Kurzhaarschnitt (von Ende 2010) damit durchaus in Verbindung steht.
Modische Präsenz inklusive eigener Kollektionen
Ihre persönlichen Modevorlieben beschrieb Emma Watson in Interviews als Stil-Mix mit einer deutlichen Tendenz zu Vintage. Dass das Retro-Faible nicht in der „Potter“-Zauberwelt verharrt, beweist ihr öffentlicher Auftritt: Emma Watson erschien zu den jüngsten Premierenfeiern in Roben von Oscar De La Renta oder Bottega Veneta. Persönlich ist sie ein Fan der Kreationen von Valentino und nicht zuletzt des Hauses Burberry, für das sie in den letzten beiden Jahren auch als Model tätig war. Aktuell ist sie außerdem die globale Werbebotschafterin von Lancome.
Im Frühjahr präsentierte Emma zusammen mit der italienischen Designerin Alberta Ferreti eine erste eigene Capsule-Kollektion. Die nachhaltig gefertigten Kreationen von „Pure Threads“ – mit deutlichen Reminiszenzen an die 1970er Jahre – machten international Furore und waren offenbar der Start einer langfristigen Zusammenarbeit – berichtet wurde unter anderem, dass Emma Watson dafür inzwischen Design-Unterricht nimmt. Ein Teil der Erlöse aus „Pure Threads“ ging an die Umweltorganisation „People Tree“, für die das 21-jährige Multitalent bereits früher eine Öko-Modelinie entworfen hatte.
Ambitionierte Pläne
Emma sieht sich allerdings persönlich nicht als Werbestar oder hauptberufliche Designerin. Ihr Beruf bleibt die Schauspielerei. Auf kleinere Rollen in „The Perks of Being a Wallflower“ und der Marylin-Monroe-Biografie „My Week with Marilyn“ folgt demnächst die Hauptrolle in Guillermo del Toros Neuverfilmung „Die Schöne und das Biest“. Parallel zu ihren Film- und Modeambitionen studiert Emma derzeit an der Brown-Universität im US-Bundesstaat Rhode Island, ab Herbst ist sie in Oxford als Studentin eingeschrieben. Als persönliches Vorbild – künstlerisch und literarisch – benannte sie kürzlich die amerikanische Punker-Intellektuelle Patti Smith.
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