Natürlich macht der internationale Modereigen auch vor Süd-Amerika nicht halt. Jetzt ist die größte Modemesse und –schau Brasiliens zu Ende gegangen.
Mit großer Spannung ist sie erwartet worden, die Sao Paulo Fashion Week. Schließlich sollte unter anderem Gisele Bündchen erstmalig nach ihrer Niederkunft defilieren. Auch It-Girl und Hotel-Erbin Paris Hilton sowie die schon etwas in die Jahre gekommene Eve Herzigova hatten sich angekündigt und zeigten sich für ausgewählte Designer auf den Laufstegen.
Noch weniger ist noch besser
Die dort gezeigten Modelle strotzen nur so vor Farben- und Experimentierfreude. Und nicht nur wegen des Austragungsortes oder der Tatsache, dass der Sommer meteorologisch gesehen vor der Tür steht, standen vor allem Bade- und Strandmoden im Vordergrund. Immerhin ist auf der Südhalbkugel gerade Winter. Den brasilianischen Modemachern aber bereitet diese Tatsache keinen Kummer. Ihr Credo „Fast gar nix ist am besten“ setzten sie überall dort um, wo es sich auch nur halbwegs anbot. Dementsprechend erinnerten einige der gezeigten Kreationen überraschend an das Andersen-Märchen „Des Kaisers neue Kleider“.
Nicht zu jung und nicht zu leicht
Insbesondere die Entwürfe aus dem skandal-umwobenen Modelabel Neon schienen sich dieses Motto bei der diesjährigen Fashion Week zu Herzen genommen zu haben. So lie0en sie unter anderem ein Model auflaufen, das mit nichts bekleidet war, als mit einer Plastikfolie. Beinahe überflüssig zu erwähnen, dass besagte Folie komplett transparent war. Die Sao Paulo Fashion Week konnte aber auch abseits des Catwalks punkten. Die neuen internationalen Regeln zum Mindestalter und Mindestgewicht wurden in Brasilien strengstens eingehalten.
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