Viele Modeinteressierte kennen die Namen Matthew Williamson, Pringle of Scotland und Burberry Prorsum. Es sind alle drei bekannte Designer oder Modelabels, welche von dem 25. Jubiläum in London angelockt wurden.
Diese Auftritte wollten sich viele nicht entgehen lassen und wurden vor allem von der Mode von Matthew Williamson überrascht. Der Designer überzeugte mit seiner eleganten und klar strukturierten Kollektion und präsentierte eine Abendgarderobe, welche aus eng anliegenden Kleidern, schmalen Hosen, Blazern und aus Shorts mit gerafftem Bund bestehen. Ein besonderes Highlight dieser Kollektion ist, dass Pailletten und auch Spiegelrauten zu finden sind. Die Farben beschränken sich auf Gold- und Bronzetöne sowie auf Orange, Smaragdgrün, Rosa und Khaki. Das Modelabel Burberry Prorsum fiel mit verspielt femininer Mode auf, welche sehr in Pastellfarben gehalten war. Zudem betonten Puffärmel und feine Raffungen die Kollektion und machten diese einzigartig. In der ersten Reihe saßen bei der Präsentation der Fashion-Week-Organisator Erin O’Corner und das 60er-Jahre-Model Twiggy, Yasmin le Bon, welche den einzelnen Designern und Modelabels fleißig applaudierten.
Zudem war aber die Fashion Week in London nicht alles. Mode-Veteranin Vivienne Westwood führte ihre sogenannte Red Label Kollektion in einer ehemaligen Posthalle auf. Das Industriegebäude war komplett mit exentrischem Publikum überfüllt. Es waren Männer in karierten Anzügen und Melonenhüten, welche sich neben die schwarz gekleideten Einkäuferinnen drängten. Promis wie Tracey Emin und Sängerin Nicola Roberts von Girls Aloud waren gern gesehene Gäste. Zu den Technoklängen liefen rauchende, böse dreinschauende, aber auch lieb lächelnde Models in Westwoods gerafften 40er-Jahre-Kleidern über den Laufsteg. Hochbundige Hosen mit asymmetrischen Schürzenkleidern waren ebenso ein Hingucker. Trotz der rebellischen Atmosphäre wurde von der Red Label Kollektion eine britische Eleganz ausgestrahlt, welche das Publikum begeistern konnte.
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