Shopping kann purer Stress sein. Beim Einkaufen neuer Kleidung kommt es immer wieder zu einem erstaunlichen Phänomen. Das Kleid auf der Stange sieht wunderschön aus, es ist wie gemacht, um sofort gekauft zu werden. Doch wenn man sich in der engen Umkleidekabine aus seinen Sachen geschält und das neue Kleid anprobiert hat, sieht es plötzlich gar nicht mehr so zauberhaft aus. Also wird weiter gesucht, beim nächsten Mal nimmt man dann schon gleich ein paar mehr Kleidungsstücke mit in die Kabine. Im besten Fall ist irgendwann das richtige Kleid dabei. Im schlechtesten Fall geht man ohne neues Kleid und genervt nach Hause. Doch das soll jetzt vorbei sein.
Die Zukunft ist virtuell
Das Einkaufshaus „Macy’s“ in New York zeigt, wie es geht. Dort kann man sich das lästige Aus- und Anziehen ab jetzt ersparen. Das Geheimnis heißt „Magic Fitting Room“ und ist eine Umkleidekabine, die mit einem großen Bildschirm ausgestattet ist. Das Prinzip ist denkbar einfach. Wenn man in die Umkleidekabine kommt, wird ein hübsches Foto gemacht. Dafür muss man sich selbstverständlich auch nicht ausziehen. Danach geht es los. Über einen Touchscreen sucht man sich das passende Kleidungsstück aus und zieht es wie im Science-Fiction-Film auf den Spiegel herüber, vor dem man steht. Schon „trägt“ man das Kleid.
Zusätzliche Accessoires gefällig?
Wer sich ein Kleid kauft, braucht vielleicht auch noch eine neue Tasche dazu. Das Programm ist auch auf diesen Fall vorbereitet. Innerhalb von Sekunden wird auf Wunsch das Passende angeboten. Einziges Problem an der virtuellen Umkleidekabine: das Herüberziehen vom Bildschirm auf den Spiegel gestaltet sich manchmal noch etwas umständlich, wenn die Hand zwar die Bewegung zum Spiegel macht, das Kleid jedoch auf dem Bildschirm „zurückbleibt“.
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