Auch der schwedische Modegigant kann der Versuchung, sich durch publikumswirksame Charity-Aktionen entsprechend in Szene zu setzen, nicht widerstehen.
Ob Bier-Trinken für den Regenwald oder Windelwechseln für afrikanische Waisen – die Maxime „Tue Gutes und sprich darüber“ scheint für nicht gerade wenige Hersteller und Produzenten aus den Endverbrauchermärkten zum guten Marketing-Ton zu gehören. Das skandinavische Fashion-Imperium will da nicht zurückstehen. Seit inzwischen zwei Jahren produziert H&M einmal jährlich die sogenannte „Fashion Against Aids“-Kollektion. 25% der daraus generierten Einnahmen spendet H&M an Organisationen, die sich den Kampf gegen die Immunschwächekrankheit auf die Fahnen geschrieben haben.
Fashion against Aids
Anders als bei den beiden Vorgänger-Kollektionen verzichtet H&M in diesem Jahr auf ein entsprechend prominentes Testimonial. Statt wie Rihanna im letzten Jahr und markigen Sprüchen nach dem Motto „Use Condoms“ soll die diesjährige Kollektion ganz für sich sprechen. Die Teile der Kollektion selber wecken Erinnerungen an die luftige Flower-Power-Mode der Hippies. Leichte Stoffe mit auffälligen Mustern und blumigen Designs, die sich an den Körper anschwiegen und so genau das richtige Outfit für Frühling und Sommer darstellen. Und eine gute Tat hat man mit dem Kauf schließlich auch vollbracht.
Kommentiere als erstes!