Die Awards des „Council of Fashion Designers of America“ (CFDA) gelten als die „Oscars der Modebranche“. Sie werden einmal jährlich an Designer verliehen, die in den USA leben und arbeiten – eine Ausnahme bildet lediglich der „International Award“ für herausragende internationale Kreative.
Gestern bat CFDA-Präsidentin die Celebrities der US-amerikanischen Fashion- und Medien-Szene in ihr New Yorker Studio, um im Rahmen eines exklusiven Events die Namen der für die CFDA-Awards 2012 Nominierten bekannt zu geben. Die Preisverleihung findet am 4. Juni 2012 im New Yorker Lincoln-Center statt. In diesem Jahr bildet sie gleichzeitig den Auftakt für eine Reihe weiterer Events zum 50-jährigen Jubiläum des Verbandes.
Womenswear-Favoriten: Marc Jacobs, die Olsen Twins und „Proenza Schouler“
Als „Womenswear Designer 2012“ wurden Marc Jacobs, die Olsen Twins sowie Lazaro Hernandez und Jack McCollough vom New Yorker Label „Proenza Schouler“ nominiert, die den Preis schon 2007 und 2011 gewannen. Marc Jacobs wurde bereits 1992 zum ersten Mal mit dem Award geehrt und erhielt ihn seitdem mehrere Male. Mary-Kate und Ashley Olsen wurden für ihre Marke „The Row“ zusammen mit Alexander Wang, Red Krakoff und den beiden „Proenza Schouler“-Designern außerdem in der Kategorie „Accessoires“ nominiert.
Rei Kawakubo erhält den International Award, Johnny Depp wird Stil-Ikone
Einige CFDA-Preisträger wurden gestern schon benannt. Überraschend war für viele ein „Fashion Icon Award“ für Johnny Depp für seinen „vielseitigen und individuellen Stil“ – die Auszeichnung als globale Stil-Ikone wird damit zum ersten Mal an einen Mann vergeben, im letzten Jahr erhielt sie Lady Gaga. Mit einem „International Award“ ehrt der CFDA in diesem Jahr die japanische Mode-Avantgardistin Rei Kawakubo. Der Designer Tommy Hilfiger wird für sein Lebenswerk mit einem „Geoffrey Beene Lifetime Achievement Award“ ausgezeichnet. Einen „Media Award“ erhalten Scott Schumann für seine Streetstyle-Fotos und Garance Doré für ihren Mode-Blog.
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