2011 ist das Jahr der Retro-Styles – schon die Wintermode der vergangenen Saison zeigte deutliche Reminiszenzen an die 1970er und 1980er Jahre. Im Frühjahr und Sommer kam dann die 1980er Dekade voll zum Tragen. Die diversen Fashion-Ausblicke für das nächste Jahr legen nahe, dass Neonfarben und Colourblockings uns noch über mindestens zwei Saisons begleiten. Jetzt meldeten sich im Hinblick auf den aktuellen Trend auch die Hersteller von Accessoires zu Wort. Thilo Brückner, der Chef des Verbandes der Uhren- und Schmuckindustrie, fasste ihn gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ zusammen: Retro und reichlich Farbe.
Knallbunte Uhren und das Comeback der Quarzuhr
In der aktuellen und der kommenden Saison sind angesagte Uhren – vor allem im Sportsegment und bei den Ablegern der Fashion-Marken – demnach knallbunt und kommen für Damen und Herren in den Farben Himbeere, Türkis oder Purple in den Handel. Bei den Damenuhren erleben auch austauschbare Kunststoffarmbänder ein Revival. Wer es etwas dezenter mag, kombiniert ein elegantes Lederarmband mit einem Zifferblatt in Neonfarben. Außerdem sind die längst tot geglaubte Quarzuhr und sogar Modelle mit Handaufzug wieder „in“ – auch die Originalmodelle sind wieder tragbar. Vorläufig aus der Mode sind lediglich die diversen Uhren im XXL-Format.
Individuelles Colourblocking
Die neuen Uhrenmodelle passen perfekt zum aktuellen Colourblocking-Trend. Die Trendsetter der Modebranche von Gucci bis Jil Sander und Strenesse präsentierten teilweise gewagte Farbkombinationen. Das Prinzip der Colourblocking-Mode: Verschiedene kontrastierende Farben werden großflächig kombiniert, auch ein farbenfroher Lagenlook ist möglich und vor allem im kommenden Herbst absolut Up-to-date. Ideal ist, wenn sich eine der Grundfarben des Outfits auch bei den Accessoires wiederholt – also beispielsweise: neongelbe schmale Hose, neongelbe Uhr und ein Oberteil in einer Blocking-Farbe von Türkis oder Orange bis zu – dann etwas dezenterem – Weiß. Angenehm für Fans der Colourblocking-Outfits: Feste Regeln gibt es dabei nicht. Ausschlaggebend sind individueller Stil und Persönlichkeit der Trägerin.
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